Die verschiedenen Arten der Kopfschmerzen

Medizinern sind mehr als 225 verschiedene Arten an Kopfschmerzen bekannt. Jedoch treten nur 4 Formen davon häufig auf, der Spannungskopfschmerz und Migräne sind circa 90% davon, die restlichen 10% sind hauptsächlich die Cluster Kopfschmerzen. Nur sehr wenig Menschen leiden unter den anderen Formen der Kopfschmerzen.

Der Spannungskopfschmerz

Die verschiedenen Arten der Kopfschmerzen
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Wie das Wort schon andeutet, kommt oftmals von Verspannungen, im Halswirbelbereich, sowie auch von Stress. Doch gibt es unterschiedliche Ursachen, die bis heute noch nicht alle geklärt sind. Zum Beispiel findet auch im Gehirn ein Stoffwechsel statt, dieser kann von Überlastung und Stress beeinflusst werden, was einer der Gründe für die Spannungskopfschmerzen sein kann. Wenn Sie einen dumpfen, drückenden oder ziehenden Schmerz im gesamten Kopf haben, das Gefühl, als wenn Ihr Kopf in einem Schraubstock wäre und Ihr Kopf sehr schwer ist, dann haben Sie den Spannungskopfschmerz. Diese Schmerzen können nach kurzer Zeit wieder verschwinden oder auch 1 ganze Woche anhalten, leider können Sie sogar chronisch werden. Bleiben die Schmerzen in dem erträglichen Bereich und halten nicht zu lange an, können Sie Linderung durch Pfefferminzöl oder Tigerbalsam, leicht auf die Schläfen ein massiert, haben. Die üblichen Alleskönner, wie Paracetamol, Ibuprofen etc. bringen bei stärkeren Schmerzen Erleichterung. Treten die Schmerzen öfter auf, wie etwa alle 2 Wochen, sollten Sie unbedingt zu einem Arzt gehen damit sie nicht irgendwann chronisch werden.

Die Migräne

Etwa jeder 10. Erwachsene, aber auch schon Kinder, haben Migräne. Diese schier unerträglichen Schmerzen treten nur in einer Hälfte des Kopfes auf, jedoch kann der Schmerz während einer Migräneattacke durchaus die Seite wechseln. Wenn es in Ihrer Kopfhälfte pulsiert oder es tritt wie ein Klopfen auf, Ihnen kann auch Übel werden bis hin zum Erbrechen, ist es fast sicher das Sie unter Migräne leiden. Hinzu kommt enorme Lichtempfindlichkeit, Migränepatienten müssen sich meist in abgedunkelten Räumen aufhalten. Im Liegen wird der Schmerz ertragbarer. Auch kann es sein das Sie während eines Migräneanfalles sehr auf Gerüche reagieren. Eine Migräneattacke meldet sich oft schon an, indem Sie schon Tage vorher eine innere Unruhe bis zu Schlafstörungen spüren. Ebenso können Sie Lichtblitze sehen. Der Auslöser von einer Migräne kann der Stress sein, ebenfalls große Höhen, verqualmte Räume, Lärm und Kälte. Migräneattacken können bis zu 6 Mal in einem Monat auftreten und halten bis zu 72 Stunden an! Bei leichten Anfällen kann man sich selber helfen, wie schon bei den Spannungskopfschmerzen erwähnt, der Weg zum Arzt bleibt Ihnen jedoch kaum erspart, wenn die Migräne sehr stark und oft auftritt.